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Kei­ne Kli­ma­ge­rä­te – Nach­rüs­tung für Mieter

Stopp für Kli­ma­ge­rä­te Nach­rüs­tun­gen durch Mieter

In einer aktu­el­len Ent­schei­dung hält der Obers­te Gerichts­hof fest: Es ist in der Regel nicht ver­kehrs­üb­lich, dass Mie­ter ihre Woh­nung nach­träg­lich mit Aus­sen-Kli­ma­ge­rä­ten ausstatten.

Haupt­mie­ter, die im vol­len Schutz­be­reich des Miet­rechts­ge­set­zes ste­hen, aber auch Mie­ter von Genossenschafts­wohnungen, dür­fen Ände­run­gen am Miet­ob­jekt auch ohne Zustim­mung des Ver­mie­ters vor­neh­men, wenn die Spiel­re­geln des Geset­zes ein­ge­hal­ten werden.

Mit Klar­heit bestä­tigt der OGH: Mie­ter müs­sen die Ver­kehrs­üb­lich­keit der Ände­rung, dem Ein­bau eines Kli­ma­ge­räts bewei­sen. Die­se liegt bei einem Kli­ma­ge­rä­te­ein­bau in der Regel nicht vor.

Das Gesetz sieht als eine der Bedin­gun­gen für eine Zustim­mungs­pflicht des Ver­mie­ters vor: Ände­run­gen des Mie­ters am Miet­ge­gen­stand müs­sen „ver­kehrs­üb­lich“ sein.

Ver­kehrs­üb­lich defi­niert der OGH u.a.: „Für die Ver­kehrs­üb­lich­keit der betref­fen­den Maß­nah­me kommt es dem­nach nicht auf eine ganz all­ge­mei­ne, gene­ra­li­sie­ren­de Betrach­tung einer vom Stand­ort abs­tra­hie­ren­den Bau­pra­xis an. Maß­geb­lich ist viel­mehr die kon­kre­te Ände­rung unter Berück­sich­ti­gung einer­seits der bestimm­ten Beschaf­fen­heit des betref­fen­den Hau­ses und ande­rer­seits sei­nes Umfelds.“ (OGH 5 Ob 137/12a).

In der Pra­xis wird also ein Mie­ter u.a. bewei­sen müs­sen, dass im Haus, uU in der nähe­ren Umge­bung, die Nach­rüs­tung von Woh­nun­gen wie der kon­kre­ten der Ein­bau einer Kli­ma­an­la­ge mit Außen­ge­rät Bau­pra­xis ist.

Fra­ge: Etwa bei einer Dach­ge­schoss­woh­nung, die kei­nen sons­ti­gen Son­nen­schutz aufweist?

Es reicht nicht, stei­gen­de Ver­kaufs­zah­len von Kli­ma­ge­rä­ten dem Gericht nachzuweisen.

Auch ist es vom Nach­teil für den ände­rungs­wil­li­gen Mie­ter, wenn die Woh­nung „auf­grund ihrer Aus­stat­tung mit Außen­roll­lä­den den nor­ma­ti­ven Vor­ga­ben für die Ver­mei­dung som­mer­li­cher Über­wär­mung“ ohne­hin entspricht.

Bevor man also eine Woh­nung anmie­tet, soll­te man sich vom Vor­han­den­sein einer Kli­ma­ti­sie­rung vergewissern.

Es ist auch ziel­füh­rend, sich vor Anmie­tung die Zustim­mung des Ver­mie­ters zum nach­träg­li­chen Ein­bau geben zu lassen.

Quel­le: 5 Ob245/18t (in einem Ver­fah­ren gegen eine gemein­nüt­zi­ge Bauvereinigung)

 

https://www.wohnrechtsanwalt.at/wp-content/uploads/2024/09/wohnrechtsanwalt-blog-keine-klimageraete-nachruestung-fuer-mieter.png 1126 1500 Ronald Geppl https://www.wohnrechtsanwalt.at/wp-content/uploads/2024/06/wohnrechtsanwalf-logo-2024-725px-mit-rand.png Ronald Geppl2019-05-22 21:47:242024-12-05 14:48:02Kei­ne Kli­ma­ge­rä­te – Nach­rüs­tung für Mieter
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