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Bild einer Landschaft mit Kapelle

Haus­kauf am Land – Nicht ohne Besichtigung!

Durch Kli­ma­wan­del und heis­se­re Städ­te, und wegen Covid-19 zieht es die Städ­ter aufs Land.

Die Nach­fra­ge von Häu­sern am Land hat sich verdreifacht. 

Das bedeu­tet natür­lich, dass auch Objek­te, die frü­her nicht so leicht an den Mann / die Frau zu brin­gen waren, jetzt doch leich­ter Käu­fer fin­den. Es besteht auf Käu­fer­sei­te mehr Druck zu kau­fen, bevor ande­re „zuschla­gen“.

Noch mehr als bis­her emp­fiehlt es sich, von Ver­käu­fern oder Mak­lern zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen ein­zu­ho­len. Wer nicht fragt, bekommt weni­ger Informationen.

Man soll­te daher selbst eine (voll­stän­di­ge) Ori­gi­nal-Grund­buchs­ab­schrift („Grund­buchs­aus­zug“) beschaf­fen, und prü­fen, was denn die Lie­gen­schaft „kann“.

Neben selbst­ver­ständ­li­chen Anga­ben (aus wel­chen Grund­stü­cken besteht die Lie­gen­schaft, wer ist Eigen­tü­mer, wel­che Hypo­the­ken haf­ten dar­auf) fin­det man auch Infor­ma­tio­nen über Geh- und Fahrrechte.

Die Wirk­lich­keit schlägt den Ver­trau­ens­schutz des Grundbuchs

Das öster­rei­chi­sche Grund­buch schützt das Ver­trau­en in dop­pel­ter Hinsicht:

„Was ein­ge­tra­gen ist, gilt“/„Was nicht ein­ge­tra­gen ist, gilt nicht“.

Aller­dings schützt das Grund­buch nur dann, wenn man gut­gläu­big ist. Man kann sich auf Gut­gläu­big­keit nur beru­fen, wenn man bei gehö­ri­ger Auf­merk­sam­keit den wah­ren Sach­ver­halt erken­nen kann, der vom Grund­buchs­stand abweicht.

Einer jüngs­ten Ent­schei­dung des Obers­ten Gerichts­hofs lag der Sach­ver­halt zugrun­de: Bei einem Kauf­vor­gang in der Ver­gan­gen­heit wur­de eine mit einem Geh- und Fahr­recht belas­te­te Lie­gen­schaft geteilt und irr­tüm­lich vom Grund­buchs­ge­richt die Dienst­bar­keit aber nicht nur teil­wei­se, son­dern zur Gän­ze gelöscht.

Bei einem spä­te­ren Ver­kauf hät­te der Käu­fer sehen kön­nen, dass über das laut Grund­buch unbe­las­te­te Grund­stück in der Natur ein Teil einer Schot­ter­stra­ße führ­te, er forsch­te aber nicht wei­ter nach.

Der OGH hielt fest, dass bei außer­bü­cher­li­chen offen­kun­di­gen Dienst­bar­kei­ten Nach­for­schun­gen im Grund­buch natur­ge­mäß nicht aus­rei­chen, um eine Klar­stel­lung der Rechts­la­ge zu erreichen.

Es ist daher jedem Käu­fer drin­gend anzu­ra­ten, sich gera­de bei Lie­gen­schaf­ten im länd­li­chen Bereich genau über die tat­säch­li­che Situa­ti­on zu informieren.

Nicht ver­ges­sen : Fast alle Ver­trags­er­rich­ter (Rechts­an­wäl­te und Nota­re) wei­sen ihren Ver­trä­gen dar­auf hin, dass sie natur­ge­mäß kei­ne Bege­hung der Lie­gen­schaft vor­ge­nom­men haben. Sie haben kei­ne Kennt­nis von sol­chen offen­kun­di­gen Tat­sa­chen, und wer­den wohl kei­ne Haf­tung über­neh­men kön­nen, wenn der Ver­trag nicht der Rea­li­tät entspricht.

Quel­le: OGH 16.4.2020, 9 Ob 11/20p

https://www.wohnrechtsanwalt.at/wp-content/uploads/2020/08/Landschaft-mit-kapelle.jpg 480 640 Ronald Geppl https://www.wohnrechtsanwalt.at/wp-content/uploads/2024/06/wohnrechtsanwalf-logo-2024-725px-mit-rand.png Ronald Geppl2020-08-22 21:57:492024-12-05 14:42:19Haus­kauf am Land – Nicht ohne Besichtigung!
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