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Wohnrechtsanwalt: Mag. Ronald Geppl
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Eigen­tums­be­grün­dung an gemein­nüt­zi­gen Woh­nun­gen – Mietzinsbeschränkungen

Kauft man als Mie­ter sei­ne Genos­sen­schafts­woh­nung, soll­te man das vor­her gut überlegen.

Vie­le Men­schen, die von gemein­nüt­zi­gen Bau­ver­ei­ni­gun­gen („Genos­sen­schaf­ten“) Woh­nun­gen oder Geschäfts­lo­ka­le gemie­tet oder in Nut­zung über­nom­men haben, kön­nen von Geset­zes wegen die Über­tra­gung in ihr Woh­nungs­ei­gen­tum begehren.

Seit 1. 8. 2019 gel­ten mie­ter­freund­li­che­re Fris­ten für danach abge­schlos­se­ne „Neu­ver­trä­ge“.

Hat man aber vor­her schon das gesetz­li­che Recht erwor­ben, hat der Gesetz­ge­ber mit der Novel­le des Woh­nungs­ge­mein­nüt­zig­keits­ge­set­zes bei der zukünf­ti­gen Ver­mie­tung der Woh­nung Miet­zins­gren­zen gesetzt, die womög­lich sogar den Kauf der Woh­nung erschweren.

Richt­wert­miet­zins – Gren­ze neu!

Nach dem neu­en § 15h Woh­nungs­ge­mein­nüt­zig­keits­ge­setz dür­fen dann Woh­nun­gen nur zum jewei­li­gen Richt­wert des Bun­des­lan­des, in dem die Woh­nung liegt, ver­mie­tet wer­den, wenn der Mie­ter sei­nen Antrag auf Bekannt­ga­be des Kauf­prei­ses an die gemein­nüt­zi­ge Bau­ver­ei­ni­gung nach dem 1. August 2019 stell­te. Glei­ches gilt wenn die GBV nach die­sen Ter­min ein frei­wil­li­ges Anbot auf Über­tra­gung in das Eigen­tum abgibt.

Bis­her gal­ten für sol­che Miet­ver­hält­nis­se kei­ne Miet­zins­be­schrän­kun­gen, was für finan­zie­ren­de Ban­ken wohl eine Rol­le spiel­te, und auch wenn man die Woh­nung wei­ter­ver­kau­fen wollte.

Fach­kun­di­ge Exper­ten die sich mit die­sem The­ma beschäf­ti­gen, emp­feh­len jetzt sich mit den kauf­preis­fi­nan­zie­ren­den Ban­ken in Ver­bin­dung zu set­zen, ob denn das Inter­es­se an der Finan­zie­rung immer noch so hoch ist, wenn die Woh­nung nicht mehr zu einem frei­en Miet­zins, son­dern nur zu einem gesetz­lich beschränk­ten Miet­zins ver­mie­tet wer­den darf.

Damit sol­che Woh­nun­gen nicht als Spe­ku­la­ti­ons­ob­jekt ver­wen­det wer­den und lukra­tiv ver­wer­tet wer­den, scheint man­chen der Gesetz­ge­ber etwas über das Ziel hin­aus geschos­sen zu haben: nicht nur, dass bei Ver­mie­tun­gen (nur) der Richt­wert ohne Zuschlä­ge (und ohne Abschlä­ge) ver­rech­net wer­den darf – im Fall einer befris­te­ten Ver­mie­tung muss auch ein 25-pro­zen­ti­ger Befris­tungs­ab­schlag berück­sich­tigt werden. 

Das bedeu­tet zum Bei­spiel in Wien, dass für die ers­ten 15 Jah­re ein Betrag von der­zeit Euro 4,36 (wert­ge­si­chert) an Haupt­miet­zins ver­langt wer­den kann.

Die Eigen­tums­be­grün­dung an gemein­nüt­zi­gen Woh­nun­gen wur­de dadurch nicht unbe­dingt gefördert.

Wenn man daher über­legt, den Kauf­preis der Woh­nung aus der Mie­te zu finan­zie­ren, oder die Woh­nung wei­ter­zu­ver­kau­fen, hat es durch­aus Sinn zu kal­ku­lie­ren und auch die künf­ti­gen Kos­ten für die Instand­hal­tung des Hau­ses im Auge zu haben.

wei­ter­füh­ren­de links: www.gbv.at

https://www.wohnrechtsanwalt.at/wp-content/uploads/2019/12/IMG_3550.jpg 1080 1920 Ronald Geppl https://www.wohnrechtsanwalt.at/wp-content/uploads/2024/06/wohnrechtsanwalf-logo-2024-725px-mit-rand.png Ronald Geppl2019-12-10 17:51:202024-12-05 14:44:06Eigen­tums­be­grün­dung an gemein­nüt­zi­gen Woh­nun­gen – Mietzinsbeschränkungen
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