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Miet­erhö­hung bei Genossenschaftswohnungen

Mit 1.7.2016 kam es bei vie­len „Genossenschafts­wohnungen“ zu Miet­erhö­hung und Pro­tes­ten der Mieter.

In den Medi­en, zum Bei­spiel der Klei­nen Zei­tung vom 7.7.2016 war zu lesen, dass die Miet­erhö­hung mit 1.7.2016 durch die zuläs­si­ge Anhe­bung des Erhal­tungs- und Ver­bes­se­rungs­bei­trags (EVB) auf 2 Euro je Qua­drat­me­ter zumin­dest in Kärn­ten aus­ge­setzt wur­de. Näm­lich von den gBV, die im poli­ti­schen Ein­fluss­be­reich des Lan­des Kärn­ten stehen.

Grund waren Pro­tes­te der Mie­ter bzw. Nut­zungs­be­rech­tig­ten, die die­se Miet­erhö­hung offen­bar finan­zi­ell in Schwie­rig­kei­ten brachten.

Von (landes)politischer Sei­te wird nun ver­sucht, die­se (bun­des) gesetz­li­che Rege­lung zu ändern. Rea­lis­ti­scher Wei­se wird die­ser Wunsch aber wohl zum Schei­tern ver­ur­teilt sein:

Nach den neu­en Bestim­mun­gen müs­sen die Gemein­nüt­zi­gen Bau­ver­ei­ni­gun­gen (gBV) nicht mehr durch Anga­be der Art und der vor­aus­sicht­li­chen Kos­ten der Arbei­ten begrün­den, wes­halb der EVB ange­ho­ben wird (§ 14 d WGG).

Auch wur­de der Zeit­raum, inner­halb des­sen der erhöh­te EVB ver­wen­det wer­den muss, von 10 auf 20 Jah­re ver­län­gert. Es ist dadurch noch unwahr­schein­li­cher, dass Nut­zer ihr Recht auf Rück­zah­lung nicht ver­brauch­ter EVB gel­tend machen – wer erin­nert sich noch nach 20 Jah­ren, ob Arbei­ten in die­sem Zeit­raum womög­lich nicht ver­re­chen­bar waren?

Im Gegen­satz zu den Betriebs­kos­ten, die Mie­ter / Nut­zungs­be­rech­tig­te von „Genossenschafts­wohnungen“ inner­halb von 6 Mona­ten kon­kret beein­spru­chen müs­sen, besteht für Ein­wän­de gegen den EVB so eine Frist nicht.

Aller­dings tref­fen die gBV seit 1.1.2016 u.a. erhöh­te Erhal­tungs­pflich­ten bei Neu­ver­trä­gen inner­halb der Woh­nun­gen und somit erhöh­te Aus­ga­ben, die bezahlt wer­den müs­sen. Grund­sätz­lich sol­len sich näm­lich Bau­lich­kei­ten aus sich selbst bzw. von deren Nut­zern erhal­ten werden.

Kommt die gBV mit dem ange­spar­ten EVB und den in den nächs­ten Jah­ren noch ein­zu­he­ben­den Beträ­gen nicht aus, um Erhal­tungs­ar­bei­ten durch­zu­füh­ren, kann sie bei Schlichtungsstelle/Gericht eine Anhe­bung des EVB verlangen.

In so einem Ver­fah­ren unter­liegt die gBV wie bis­her der Kon­trol­le der Ange­mes­sen­heit der geplan­ten (und teil­wei­se auch schon durch­ge­führ­ter) Arbeiten.

Es liegt aber auch an den Mie­tern / Nut­zungs­be­rech­tig­ten, selbst oder mit Hil­fe von Exper­ten im Miet­recht ihr Recht gel­tend zu machen.

https://www.wohnrechtsanwalt.at/wp-content/uploads/2016/07/Foto-rotated.jpg 640 480 Ronald Geppl https://www.wohnrechtsanwalt.at/wp-content/uploads/2024/06/wohnrechtsanwalf-logo-2024-725px-mit-rand.png Ronald Geppl2016-07-14 20:03:422024-12-05 14:46:12Miet­erhö­hung bei Genossenschaftswohnungen
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